Stadtklima, Überflutungsschutz und Reinhaltung der Gewässer sind neue Aspekte in der Stadt- und Entwässerungsplanung. Eine wassersensible Stadtentwicklung berücksichtigt dabei das Prinzip der Schwammstadt und nutzt die Methoden, die dezentrale Regenwasserbewirtschaftung, Stadtbegrünung und Entsiegelung eröffnen. Grundsätzlich sollen so der Abfluss von Niederschlagswasser in der Kanalisation verringert, seine Verweildauer im urbanen Raum erhöht und die Möglichkeiten zur Verdunstung erweitert werden. Ziel dieser Massnahmen ist es, die stoffliche Belastung des Grund- und Oberflächenwassers so gering wie möglich zu halten. Welchen Handlungsspielraum Planungsbüros und Genehmigungsbehörden beim Umgang mit Regenwasser in der Stadt haben, welche Erkenntnisse die Wissenschaft anbietet und welche Lösungen Produktentwicklungen beisteuern, erfahren die Teilnehmer dieser Fachtagung.
Eintreffen am Veranstaltungsort
Begrüssung
Oberflächenabfluss: Gefahrenprozess – Schadenbilder – Lösungswege
Dr. phil. nat. Catherine Berger
geo7 AG, Bern
Oberflächenabfluss – was hat das mit dem GEP zu tun?
Dipl.-Ing. Reto Battaglia
Leiter des VSA-Kompetenzzentrums Siedlungsentwässerung,
Bern
Pause mit Imbiss und Besichtigung der Fachausstellung
Dachbegrünung 4.0: Klimagründach, Retentionsgründach und weitere Massnahmen der Klima-Anpassung
Christoph Harlacher
ZinCo AG, Kirchberg
Systeme für die Regenwasserbewirtschaftung – realisierte Projekte
Roland Scheibling
Mall AG, Bassersdorf
Kaffeepause und Besichtigung der Fachausstellung
Versiegelung + Versickerung Herausforderung für wasserdurchlässige Beläge
Dipl.-Ing. Klaus W. König
ö.b.u.v. Sachverständiger, Überlingen
Entwässerungsrinnen mit „High Performance Concrete“ – Dimensionierung und Anwendung in der Praxis
Beat Wyss
vonRoll hydro (suisse) ag, Oensingen
Abschlussdiskussion
Ende der Veranstaltung
Technopark Zürich
Technoparkstrasse 1
8005 Zürich
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